Ich besitze sowohl das Originalparfum als auch ÉPRIS N°910 – und kann nach mehreren Tests sagen: der Duft ist nahezu identisch. Die einzige minimale Abweichung liegt in der Kopfnote, die beim Klon etwas dezenter startet (etwa 10–20 % schwächer). Das lässt sich aber leicht ausgleichen: Sprüht man einfach einen Sprühstoß mehr, ist kein Unterschied mehr wahrnehmbar. Dies könnte auch am unterschiedlichen Sprühkopf liegen, nicht am Duft selbst.
Die Duftnoten sind hervorragend abgestimmt: Fruchtige Noten wie Apfel, schwarze Johannisbeere und Litschi eröffnen die Komposition frisch und lebendig. In der Herznote folgen florale Akkorde von Rose, Pfingstrose und Veilchen, die dem Duft eine elegante, fast schwerelose Weichheit verleihen. Die Basisnote aus Moschus, Sandelholz und Vanille rundet das Ganze warm und luxuriös ab.
Ein interessanter Hinweis: Wer den Duft von Fructis-Haarshampoos kennt, wird tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit feststellen – allerdings in deutlich raffinierter, luxuriöser Ausführung.
Klare Empfehlung von mir – ÉPRIS N°910 ist ein beeindruckend gelungener Duftzwilling mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis.